GS850G - Reparatursatz Bremssättel

[baker]

http://www.cmsnl.com/suzuki-motorcycle_model13053/

Guggstdu hier

[prof.gamma]

Eventuell kannst du die Fahrgestell Nr. bekannt geben , damit man das genaue Baujahr feststellen kann ?

[kuzel]

Tolle Seite - sieht gut aus.

Die Fahrgestellnummer ist: GS850 114474

[Frank]

Das ist eine GS 850GN von 79, hier passen die Teile der GS 750, je 1x 69107-05CF0, 59308-45000 sollte eigentlich für jeden Sattel reichen. Wenn Du die Bremskolben brauchst wird es etwas schwieriger.

[kuzel]

Der Kolben von dem Sattel, den ich bereits zerlegt habe, sieht noch ganz gut aus. Wie gesagt, die Bremsen taten es auch noch.
Ich hoffe, dass ich mit den neuen Dichtungen und Staubschutzkappen auskomme und dann alles wieder funzt wie zuvor - nur besser.

An dieser Stelle recht herzlichen Dank für Eure Unterstützung.

Hoffe, die Teile bis zum WE zu bekommen und dann wird wieder zusammengeschraubt.

[fish]

https://www.motomike.eu/mike/de/categor ... le/136435/

[Frank]

So kompliziert ist es eigentlich nicht. Bis einschließlich Bj. 79 gab es die Einzelscheibe (GS 400/750) von ASCO und Nissin, die Doppelscheibe GS 750/850 und die Doppelscheibe GS550/1000. Ab Bj. 80 wird es schwieriger.

[kuzel]

Hallo zusammen

Habe zwischenzeitlich die beiden vorderen Bremssättel mit neuen Dichtungen und Staubkappen bestückt und wieder zusammengebaut. Vielen Dank nochmal für die bisherige Hilfe.

Das Ergebnis überzeugt mich aber noch nicht. Der Handbremshebel lässt sich beim ersten Mal bis zum Griff durchziehen, obwohl ich der Meinung bin, die Leitungen vollständig entlüftet zu haben. Erst beim Nachpumpen baut sich Widerstand auf und die Bremsleistung ist zufriedenstellend.

Deshalb habe ich es zwischenzeitlich zunächst mit Bremsenvoodoo versucht (Bremshebel über Nacht unter Spannung und dann plötzlich Entlasten). Nachdem das keinen nennenswerten Erfolg brachte, habe ich heute nochmal entlüftet. Es kamen keine Luftblasen, trotzdem muss ich pumpen bevor sich ein Widerstand aufbaut.

Jetzt bin ich etwas ratlos. Die Bremsleitungen zeigen keine Verformungen beim Bremsen, so dass ich diese zunächst ausschließen möchte. Auch dass die Bremsklötze, die noch sehr gut sind, minimal schräg abgenutzt waren, erklärt aus meiner Sicht dieses Verhalten nicht. Ich bin auch schon etwas gefahren mit häufigem Bremsen vorne, um die Beläge anzupassen – keine Veränderung.

Als einzige Möglichkeit bliebe da für mich jetzt nur noch die Handbremseinheit. Kann es sein, dass beim ersten Anziehen des Handbremshebels die Bremsflüssigkeit zurück in den Vorratsbehälter gedrückt wird?

Auf den o.g. Seiten und deren Explosionszeichnungen habe ich leider keine Teile (Dichtungen bzw. Kolben) gefunden, die ich als Reparatursatz bestellen könnte.

Was meint ihr? Aufmachen und mal reinschauen? Was erwartet mich da? Ist dort auch ein Bremszylinder ähnlich der Hinterradbremse?

Weiß jemand Rat?

Gruß

[tobi]

Das mit dem nach Pumpen sind die Bremsleitungen...hast bestimmt noch die orginalen drauf. Stahlflex und ruhe ist damit. Aber beim ersten mal vorsichtig anbremsen, sonst steigst du übern lenker ab, ist mir fast passiert nach der umrüstung.

Tobias

[fish]

Die Bremsleitungen zeigen keine Verformungen beim Bremsen, so dass ich diese zunächst ausschließen möchte.

dieser ausschluss ist bei (vermutet) 30-40 jahre alten bremsleitungen gewagt. wie tobi schreibt: stahlflex drauf ist pflicht!

Kann es sein, dass beim ersten Anziehen des Handbremshebels die Bremsflüssigkeit zurück in den Vorratsbehälter gedrückt wird?

die dichtungen des druckkolbens verschleißen auch. wechsel den kram ... und deine bremse wird wieder funktionieren. z.b.: https://www.motomike.eu/mike/de/categor ... 850:20545/