das die neue von den chinesen gebaute, brücke von der halbinsel zum festland schon fertig gestellt ist, merkte ich erst auf der fähre ...
jedenfalls ist tripanj ein schöner und ruhiger küstenort. wir nutzen die zwangspause für ein eis und etwas leckeres aus der bäckerei.
ich wechselte ausserdem noch schnell meine hinteren bremsbeläge, die es wirklich hinter sich hatten.
die überfahrt verlief ruhig und war optisch schön ... nur rann uns die zeit davon... mal wieder.
unser heutiges ziel sollte rogoznica sein. ein wirklich schöner küstenort zwischen split und sibenik. und was soll ich sagen ... ihr ahnt es schon ... es war mal wieder in der dämmerung als wir ankamen. warum wird es auch immer so früh dunkel?
es gab fisch satt ...
und später litt ich anscheinend noch an unterzuckerung ..
morgens dann das übliche ... ich wechselte die bremsbeläge vorne, die noch etwas gehalten hätten, aber nicht mehr gut anfühlten ... anstelle von frühstück.
dann ging es auf unsere letzte echte balkan etappe. ziel war karlovac bei zagreb, wo ein freund wohnt. mal wieder durch wahnsinnige landschaften ... unheimlich einsam und weit ... in den dörfern war im gegensatz zu den anderen ländern fast kein mensch zu sehen. manchmal richtig unheimlich.
uns erwischte an dem tag auch noch ein schauer, ausserdem wurde es immer kühler. insgesamt ging aber alles gut, ausser dass wir aus versehen mal wieder an einem grenzübergang nach bosnien standen. diesmal nutzten wir ihn aber nicht, sonder kehrten um auf der kroatischen seite weiter zu fahren. teilweise wieder über sehr kleine strassen durch hügeliges aber interessantes terrain.
wieder in der dämmerung kamen wir in karlovac an. unsere freunde bewirteten uns in ihrem haus königlich und wir liessen es uns gerne gefallen.
der letzte tag im ausland brachte keine besonderen überaschungen ... endlich mal wieder eines unserer üblichen tankstellen fotos
wir landeten nach reichlich stunden ... nein, ich lasse die zeitangabe weg
... in wels in österreich in einem hotel im industriegebiet. alexandra wunderte sich noch, warum in diesem ort andere hotels abartige preise aufriefen. wir hatten beide noch nie von wels gehört!
die hässliche aussenoptik machte ein sehr großes zimmer allemal wett ... sogar unsere helme hatten ein schönes plätzchen
als wir zum essen in die fussläufig zu erreichende innenstadt gingen, stellten wir fest, dass dies ein universitätsstädtchen mit schönen barockzentrum ist. durchaus einen stop wert.
die vorletzte etappe brachte uns unspektakulär in die oberpfalz. weil wir viel zu früh waren, machten wir rast in regen. endlich mal wieder was richtiges essen! zur abwechslung fleisch. wir wollten ja dem körper die umstellung nicht so schwer machen.
wir hatten immer noch zeit ... also noch ein eis in hirschau mit beistand ...
um dann bei elke und hias zuflucht zu finden. es ist doch einfach immer wieder schön bei guten freunden zu landen, auch wenn man sie manchmal nur schwer versteht, gelle hias?
die letzte etappe nach hause meisterten wir ohne auffälligkeiten mit einem kurzen tankstopp in gelnhausen.
glücklich zuhause angekommen gab es noch ein ankommbild.
das war wieder eine supertolle und aufregende tour über drei wochen und ca. 6 tkm. wir sind in bulgarien gestartet, nach griechenland, durch mazedonien, albanien, montenegro, bosnien-herzegowina, kroatien, slowenien, österreich und zurück nach deutschland gefahren. in einigen ländern waren wir aufgrund unserer zickzack strecke mehrfach. ausser das wir unseren freund toto in albanien zurücklassen mussten, gab es nicht viel zu mäkeln. die tage könnten länger sein ...
kaum daheim angekommen, haben wir schon unser nächstes projekt in angriff genommen. im winter 23/24 soll es für 3 monate nach südamerika gehen. der grobe plan sieht vor, dort mopeten zu kaufen und dann von kolumbien bis patagonien zu fahren. der urlaub ist angekündigt und wird genehmigt werden. ich werde berichten ....