Anlasser macht 1 Umdrehung dann ist Schluss

Fragen rund um die Suzuki GS Modelle GS 125 bis GS 1100 G
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dj2
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Re: Anlasser macht 1 Umdrehung dann ist Schluss

Beitrag von dj2 »

Mit Sicherheit ist das die Ursache für dein Startproblem
gruss dj2 (Martin aus Bretzfeld-Unterheimbach)
--- Es gibt nicht was nicht geht ---
DaveGs650
Beiträge: 41
Registriert: So 9. Okt 2022, 21:54

Re: Anlasser macht 1 Umdrehung dann ist Schluss

Beitrag von DaveGs650 »

So, es ist geschafft. Neuer Anlasser ist drin und neuer Magnetschalter von Arrowhead. Es funktioniert. Allerdings dreht der Anlasser ein bisschen nach, aber das schau ich mir die Tage nochmal an. Auf jeden Fall startet sie jetzt so wie sie soll.
Die Einstellung der Vergaser muss ich auch noch anpassen da läuft sie noch nicht richtig rund. Zum Thema Vergasersynronisation würde ich gern noch ein neues Thema öffnen.
Jedenfalls läuft sie jetzt wieder an und dreht auch schön hoch ohne das Problem bei 80kmh bei der sie in die Knie ging.

Danke an alle für eure Unterstützung und die nützlichen Tipps.
Rainer E.
Beiträge: 2
Registriert: Do 19. Okt 2023, 20:35

Re: Anlasser macht 1 Umdrehung dann ist Schluss

Beitrag von Rainer E. »

Das mit dem Anlasser ist mir in ähnlicher Form wie DaveGS650 oder GS1100 passiert. Ausgerechnet zu Beginn einer mehrtägigen Tour durch die Westalpen sind die Symptome (Anlasser zieht kurz an und hört dann auf, Batterie scheint aber ok zu sein) aufgetreten. Ich habe dann trotzdem eine neue Batterie gekauft und mit der sprang die Mühle genau zweimal an. Beim dritten Mal war ich schon weit in der Schweiz, wieder macht´s nur kurz wupp und damit war klar, dass es eben doch nicht die Batterie war. Ich habe die Tour dann trotzdem gemacht, aber das ist eine andere Geschichte.
Zur Sache selbst: Als ich wieder zuhause war, habe ich den Anlasser ausgebaut und aufgemacht. Es roch alles ein wenig verbrannt, die Kohlen waren noch da, am Läufer war optisch nicht zu sehen. Erst beim zweiten Blick habe ich bemerkt, dass einer der 4 Magnete nicht mehr fest am Gehäuse saß. Er war der Länge nach gebrochen, die beiden Hälften stießen sich ab und lagerten nun neben ihren noch festsitzenden Nachbarn, fielen aber wegen der magentischen Anziehungskraft nicht aus dem Gehäuse. Dann habe ich erst einmal tagelang recherchiert, um einen Ersatz zu bekommen, leider erfolglos, aber es wohl gibt Firmen, die defekte Anlasser reparieren, z.B. die Breuer OHG in Poppericht oder Motorradtechnik München (Ernst Teichmann, Schiesstättstr. 29 in 80339 München, mtm@motorradtechnik-muenchen.de).
Bevor ich aber den einzigen Anlasser, den ich habe, aus der Hand gebe, habe ich aber noch folgendes versucht: Ich habe die beiden Hälften des Magneten mit einem dünnen Film eines Industrieklebers zusammengefügt (das geht trotz der Abstoßung ganz gut) und den Magnet ins Gehäuse geklebt. Nach dem Wiedereinbau hat sich der Anlasser ein wenig länger gedreht, aber zum Starten hat es nicht gereicht. Danach war ich frustriert und beleidigt und habe die Kiste eine Woche nicht mehr angeschaut. Und dann hat´s mich doch gejuckt und ich habe auf´s Knöpfchen gedrückt und siehe da: Der Anlasser hat gedreht und die Mühle sprang an und tut es seither wieder zuverlässig.
Vielleicht hat jemand eine Antwort darauf, warum das so ist. Ich weiß noch aus der Schulzeit, dass man 2 Magnete erhält, wen man einen teilt. Aber ist das umgekehrt genauso? Braucht es dafür einige Tage oder Stunden Zeit, damit sich der Magnet sozusagen frisch „formatiert“. Oder richten sich die Teilmagnete durch den vorbeilaufenden Anker wieder aus?
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