Frage zum Suzuki GSX 400 Rahmen

Fragen rund um die Suzuki GS Modelle GS 125 bis GS 1100 G
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milan91

Frage zum Suzuki GSX 400 Rahmen

Beitrag von milan91 »

Hallo,

ich besitze eine GS 40 X baujahr 1982, es ist die version mit den eckigen seitenverkleidungen und dem Tank mit den seitlichen Dellen.
Das Motorrad hat noch ein Jahr tüv und laut der werkstatt ist eine verlängerung danach fragwürdig, da das motorrad ca. einen wert von 400 euro hat und eine reperatur sämtlicher mängel wohl zu teuer wäre. defekt sind :
tacho, drehzahlmesser kaputt
lenkkopflager vorne lässt nach
etwas öl/spritt tropfen im bereich des "steuerkettenspanners" ... wenn das so heist ?
schwingen lager hinten, das rad hat etwas spiel
bremsscheibe vorne etwas eingelaufen, bremsleistung ist aber okay.

jetzt habe ich eine Suzuki GK53c mit motorschaden als teileträger günstig erworben ( 50 euro) , die hat neue reifen und da meine abgefahren sind ist es das schon wert.
meine frage ist nun :
Kann ich ohne weiteres die Gabeln tauschen ?
so würde ich das lenkkopflager ersetzen und hätte die wesentlich besser (zumindest aussehende ?) vordere Bremsanlage.

Kann ich den Steuerkettenspanner einfach austauschen ? ich hoffe so das das tropfen zu beseitigen.

Ist das Hinterrad kompatibel, so hätte ich 2 gleiche felgen und müsste den reifen nicht abziehen.
wie kann ich das spiel des hinterrads beseitigen ?

ich hoffe jemand nimmt sich meiner fragen an und kann mir da weiterhelfen.

ich bin ansonsten offen für alle ratschläge oder hinweise.

danke schonmal im vorraus !
hannes
Beiträge: 1010
Registriert: Di 16. Feb 2016, 13:52

Re: Frage zum Suzuki GSX 400 Rahmen

Beitrag von hannes »

Hallo,willkommen im Forum!
Ist nun mal ein "ALTES EISEN",da führt kein Weg am Restaurieren vorbei. Hast Werkzeug und Laune
(und keine 20 linke Daumen),dann mach dich ran!Ausgeleierte Lager kann man(n) wechseln,Lenkung
auch überprüfen bzw.ein- oder nachstellen usw usw.
Mehr als diese Sprüche kann ich dir momentan nicht bieten; ich baue gerade selbst eine Suzuki GS650G Katana
auf und die ist schon seit15 Jahren nicht mehr auf der Straße gewesen!
Aber,ANDERE werden sich auch noch melden,welche dir bestimmt mehr zu deinen Problemen sagen können!

Gruß - Hannes
milan91

Re: Frage zum Suzuki GSX 400 Rahmen

Beitrag von milan91 »

Hallo,

danke schonmal für die Antwort !
Klar, ich hab Lust und Laune die Sache anzugehen, ich würde mir nur gerne die Mühe sparen, die Gabeln jeweils auszubauen um dann aber zu merken, dass sie nicht kompatibel sind.
Es wäre schön, wenn hierzu noch jemandem etwas einfällt.
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tobi
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Wohnort: Mühltal - Hessen

Re: Frage zum Suzuki GSX 400 Rahmen

Beitrag von tobi »

Die GSx400 ist hier recht selten vertreten. Ich weiss jetzt selber den unterschied zwischen der GSX400 und der GK53c nicht.
Grundsätzlich würd ich dir raten ein service manual zu besorgen, findet sich vielleicht auch im web zum runterladen. Wenn du es kaufen musst sind die kanpp 50 euro aber immer noch bestens angelegt. Wenn du in deinem profil noch reinschreibst wo du wohnst macht das die sache bestimmt einfacher, vielleicht wohnt ja wer um die ecke und kommt mal vorbei.
Wenn die gabeln anders aussehen heisst es nicht das es nicht trotzdem passt. Mache modelle hatten ne antidive-gabel, andere ne normale federgabel. Kannst du aber einfach messen. Wenn der gabelrohrdurchmesser und der montageabstand der beiden gabeln gleich ist kannste die je einfach umstecken.
Wenn nicht muss der lenkkopf mit umgebaut werden. Da kann es dann passieren das das orginal lenkkopflager unterschiedlich ist, d.h. du musst ausmessen was genau du brauchst und dann schauen das du ein passenden lenkkopflager bekommst. Das wolltest du ja eh tauschen, daher kein wirklicher verlust.
Gleiches mit den felgen, die felgengrösse ist ja eingestanzt oder gegossen, die muss schonmal übereinstimmen damit der tüv keinen ärger macht, im gegensatz zur gabel merken die das nämlich recht leicht. Dann ausbauen, achsendurchmesser checken. Wenn der gleich ist weiterprüfen ob einbaubreite anders ist, wenn ja musst du die abstandsbolzen ändern ( kürzen oder längere) Da können die paar euro fürs ummontieren billiger und einfacher sein als das gefummel mit einbaubreiten, kettenflucht, bremssgedöhns usw.
Spiel im hinterrad kann die schwinge sein, rad raus, dämper ab und möglichst vielen positionen checken ob sich da was bewegt. Wenn ja müssen neue lager rein, sollten nadellager sein, gibts bei suzuki oder bei speziellen händlern. Ich würde eher drauf wetten das die radlager im eimer sind. Ausbauen, grösse steht drauf, sind industrie standard grössen. Kosten nicht viel.
Siffender kettenspanner ist normal, da muss ein neuer simmering rein. Gabs nie orginal, grösse kannst du hier im forum suchen, ist überall gleich. Wie der spanner ausgebaut wird steht auch im manual. Auch leicht eingelaufene bremsscheiben sind normal, werden immer gerne im tüv bericht erwähnt, waren zumindest bei mir aber nie ein mangel ,der Prüfer weiss selber das ne orginal eingelaufene besser ist als nen billig-china-noname nachbau. Weil neu ist da nix mehr orginal zu bekommen.

Tobias
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Martin
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Re: Frage zum Suzuki GSX 400 Rahmen

Beitrag von Martin »

GK53C ist die Typenbezeichnung einer GSX 400 E/S. So eine hatten wir mal für Patty als erstes Bike:
Bild
Was ist jetzt der Unterschied bei deiner GS40X? Stell doch bitte mal ein Bild ein.
Grüße
Martin
Suzuki GS IG Rhein-Ruhr
http://www.suzuki-classic.de
milan91

Re: Frage zum Suzuki GSX 400 Rahmen

Beitrag von milan91 »

Hallo,

meine sieht so aus :

https://suzuki-classic.de/i/modelle/gsx400.jpg

so wie ich das eben verstanden habe sah die gsx400 bis 1982 so aus (typenbezeichnung GS 40 X) die mit der typenbezeichnung GK53c ist der nachfolger.

danke auch an Tobi, das macht mir alles auf jedenfall mut die Sache anzugehen.

Die service manual wäre aufjedenfall sinnvoll, ich such mir gleich mal eine raus.
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