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				Welches Gabelöl für die GS750 ?
				Verfasst: Mi 12. Feb 2020, 10:18
				von icebird1961
				Hallo, will am WE meine US GS750er für das anstehende  Oldtimer-Vollgutachten fit machen- da steht noch Ventil Kontrolle, neuer Kettensatz/ Schmiernippel in Schwinge einbauen plus Gabelöl-Wechsel und paar Kleinigkeiten an..
Daher meine Frage- welches Gabelöl nehm' ich da am besten? 
Bei meinen anderen Bikes habe ich normales Einbereichs-Öl SAE-W10 genommen  
 
 
... was wäre da ggfs. optimaler ? Erfahrungen?
 
			
					
				Re: Welches Gabelöl für die GS750 ?
				Verfasst: Mi 12. Feb 2020, 15:25
				von fish
				
			 
			
					
				Re: Welches Gabelöl für die GS750 ?
				Verfasst: Do 13. Feb 2020, 06:58
				von icebird1961
				Danke für die Links, aber die empfehlen SAE-W20;
MOTUL bietet SAE-W10 als korrekt für die GS 750 an - Wirth hingegen empfielt SAE-W15 - anscheinend eine Frage der persönlichen Vorstellungen
daher meine Frage: welche Viskosität bewirkt bei Eueren 750ern eine einwandfreie
Dämpfung? ...sprich: weder unter- noch überdämpft  
 
 
- meine GS 400 ist zumindest mit dem Standard Einbereichsöl vorne - SAE-W10 - klar unterdämpft/zudem zu weich vorne, zumindest bei sportlicher Fahrweise (ja, das geht auch mit der 400er  

 ) habe Ihr daher auch beidseitig 8 mm Vorspann-Buchsen zusätzlich verpasst, damit Sie beim harten Bremsen nicht mehr auf Bock geht  
 
   
- die  550er Gabel funzzt hingegen perfekt mit SAE-W10;
 
			
					
				Re: Welches Gabelöl für die GS750 ?
				Verfasst: Do 13. Feb 2020, 08:46
				von fish
				MOTUL bietet SAE-W10 als korrekt für die GS 750 an - Wirth hingegen empfielt SAE-W15 
weiß nicht, wo du gelesen hast. wilbers und wirth geben sae 20 an. was castrol angibt, wäre mir egal, was kennen die an fahrwerken? die vergleichen nur die werksangaben mit den eigenschaften ihrer öle.
die angaben der beiden (w+w) haben bei mir bisher immer gepasst, während die werksangaben in der regel zum unterdämpfen tendieren. die federhersteller testen die eigenschaften der gabeln mit ihren federn, haben also praktische erfahrungen im gegensatz zu den ölherstellern. das die dämpfung bei den alten krädern meist etwas schwach ist, liegt an der damaligen beschaffenheit der straßen. den oft schlechten zustand hat man versucht mit etwas weicherer dämpfung auszugleichen.
 
			
					
				Re: Welches Gabelöl für die GS750 ?
				Verfasst: Do 13. Feb 2020, 09:53
				von icebird1961
				Yep - alles gut - die Firma Wirth bietet Ihre progressiven Federn für die GS750er 
im Set mit wahlweise SAE-W10 oder SAE-W15 an
Capture13.02.2020-09.47.12.jpg
 - denke das SAE-W20 werde ich auch nehmen, denn das 10er Öl ist definitiv zu dünn,werde das bei Gelgeneheit auch in der GS 400 verwenden;
Randnotiz: in meiner 750er Kawa  habe ich auch MOTUL SAE-W20 vorne ->
Resultat: perfekt abgestimmte Gabel (allerdings auch mit nachgerüsten progressiven/White-Power Federn/ zudem 41er Standrohre in Serie...)
 
			
					
				Re: Welches Gabelöl für die GS750 ?
				Verfasst: Do 13. Feb 2020, 23:16
				von fish
				die Firma Wirth bietet Ihre progressiven Federn für die GS750er
im Set mit wahlweise SAE-W10 oder SAE-W15 an
anbieter ist nicht wirth, sondern ttmoto-de, welcher das set zusammenstellt ... und anscheinend nicht in die ölempfehlung von wirth schaut. 

 
			
					
				Re: Welches Gabelöl für die GS750 ?
				Verfasst: Do 15. Jul 2021, 18:36
				von Hariii
				Ich bin so frei und hole das Thema mal wieder hoch. 
Habe mir heute ebenfalls die Gabelfedern von Wirth bestellt, zusammen mit dem 10er Gabelöl von Motul. Wird so zumindest auf der Louis Seite empfohlen und auch auf der Wirth Seite selbst sieht man das 10er als auch 15er abgebildet...
Sollte ich nun einfach mal das 10er ausprobieren oder doch lieber gleich dickeres Öl verwenden? Ist der Unterschied da überhaupt tatsächlich so deutlich spürbar (zwischen den Ölen bei neuen Federn?)
Gruß, Harald
			 
			
					
				Re: Welches Gabelöl für die GS750 ?
				Verfasst: Di 20. Jul 2021, 12:52
				von Oldie
				Ich fahre in meiner GS 1000 WIRTH Federn mit 5er Gabelöl. Mir ist sogar das 7,5er zu zäh.
Wenn in der Gabel gute progressive Federn drin sind, halten die zuerst das Gewicht und Rate beim eintauchen. Das Öl bestimmt die Leichtigkeit bzw. Geschwindigkeit, in welcher die Gabel eintauchen kann und somit auch kleine, schnelle Unebenheiten sauber weg bügelt. 10er und höher wirkt wie ein festgeschweisstes Standrohr und springt über jede Welle wie ein bockendes Pferd.
Unsere alten Eisen haben keine getrennte Zug- und Druckstufe, weshalb ein- und austauchen mit der gleichen Düse bzw. Öl geregelt wird.
Gruß Oldie