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Hallo zusammen,
nachdem ich meine Vergaser meiner GS 750 fünfmal zerlegt und gereinigt habe und immer nur kurzfristig Erfolg hatte, habe ich mir nun ein Ultraschallbad gekauft. Vorgestern habe ich die Vergaser erneut zerlegt und im Ultraschallbad 30 Minuten gekocht und gereinigt.
Nun scheint die Sache zu funktionieren.
Ich hatte von letzten Synchronisieren noch einen Rest Benzin in meiner Schlauchflasche und war erstaunt, dass das 14 Tage alte Benzin total verflogen war und nur noch eine gelbe Pampe übrig geblieben war.
Jetzt deshalb meine Frage, wie macht ihr eure Vergaser winterfest?
Ablassen würde ich sagen, ich habe aber auch schon gelesen, das manche einen Stabilisator ins Benzin schütten und etwas fahren. Soll angeblich auch funktionieren.
Was macht ihr?

Benzin E5 kann ohne Probleme 4-5 Monate stehen. Ende Oktober Anfang November noch mal eine Runde fahren und dann im März wieder auswintern, so mache ich das schon lange ohne irgendwelche Arbeiten wie Benzin ablassen, Öl in die Brennräume usw. Bei Fahrzeugen, die selten und nur bei bestem Wetter bewegt werden, kommt noch etwas Motul fuel cleaner vor der letzten Fahrt in den Tank. Wurde mir so von den Profischraubern aus Bensheim empfohlen. Das bringt aber nur etwas, wenn man auch dran glaubt
Bei Fahrzeugen, die länger als ein Jahr stehen, wird
- Benzin abgelassen
- Spritzer Öl in die Brennräume und einmal durchdrehen
- Alle rostanfälligen Flächen werden großzügig mit WD40 geduscht

Grüße
Martin

hi servus. ich bin jetzt das ganze jahr, aus gesundheitlichen gründen, nicht ein meter gefahren.
heute hat michs interessiert, gs ist fast sofort angesprungen.

gruss voxy

Da man ja nicht mehr so oft fährt bleibt das Benzin mal 1 Jahr im Vergaser drin und Oh Wunder der Bock geht nach dem zweiten Tritt an.
Jetzt könnte man sagen ja der Gute ARAL 102er Sprit .
Kollege hat auch erzählt das er Normalen Sprit drin hat und nach 6 Monaten war der Sprit Milchig und im Vergaser eine Gelbe Pampe drin.

Das hochoktanige Benzin hat weniger leichtflüchtige Bestandteile und ist alterungsbeständiger.

Benzin verdunstet nur, wenn dem kein hoher Benzindampfdruck entgegensteht.

Da im Tank und vor allem im Vergaser üblicherweise nahezu keinerlei Luftaustausch stattfindet, verdunsteten dort die leichtflüchtigen Benzinanteile viel langsamer, da sich ein Gleichgewicht zwischen Verdunstungs- und Benzindampfdruck im Vergaser bildet - trotz der grundsätzlichen. Entlüftung ist das nach mindestes 1/2 Jahr kaum bemerkbar- zumal kühl&trocken abgestellt...

ganz im Ggs. zu der Benzinflasche an der offnen Luft... wo sich absolut null Benzin- Dampfdruck aufbauen kann...

In jedem Falle sollte man einen hohen Ethanolanteil im Benzin vermeiden das bekommt den Alubauteilen des Motors / speziell den Alu-Vergasern gar nicht gut - guter Artikel um Thema...

https://www.motorradonline.de/ratgeber/ ... 5-und-e10/

Noch ein Tip. Nach dem Entleeren der Vergaser den Bezinzulaufschlauch abziehen und Motorinnenkonservierer von Liqui Moly reinsprühen. Der feine Nebel verteilt sich gut und schützt vor Korrosion. Verwende ich auch bei Tanks, egal ob komplett befüllt oder trocken.