Ich erlaube mir Hajo's Empfehlung zur Überprüfung der korrekten Einstellung der Steuerzeiten/ Nockenwellen noch etwas ergänzen:
Man kann an den GS-Motoren die korrekte Einstellung der Nockenwellen auch prüfen OHNE dazu den Ventildeckel abzubauen - wenn die Ventile nicht eingestellt werden sollen;
genau aus diesem Grund habe alle (!) GS Nockenwellen eine Kerbe auf der Stirnseite die sich sehr gut, nach Entfernen (Aber nicht mit Schraubendreher o.ä. raushebeln - sondern sauber am Gummirand raus ziehen-> Alukopf!) der lediglich leicht eingeklebten (wenn überhaupt) Halbmonde direkt unter dem Ventil-Deckel/Trennspalt überprüfen lassen !
... allerdings brauchst Du dazu ne gute LED-Taschenlampe, denn im Motor ist's bekanntermaßen "zappen-duster "

- siehe Bild
das kann man in 20 min - inkl. dem wieder Einsetzen der Halbmonde erledigen OHNE den Deckel unnötig abbauen zu müssen, es sei denn Du willst an die Ventile/Shims ran ..
Ich habe das an meiner GS 400 so gemacht, da ich auf der Suche nach dem unsauberen Hochdrehen, meiner Ansonsten perfekt eingestellten GS 400 gewesen bin, und bin dann stutzig geworden, da meine Nockenwellen-Kerben eben NICHT gefluchtet haben, wie nach der Korrektur / auf dem Bild - woraufhin ich dann eben doch den Deckel abbauen mußte, um den Fehler zu korrigieren (waren nur 19 statt 20 Nieten zwischen den Markierung) -nun läuft Sie PERFEKT
P.S: Nach 10 Jahren oder so Standzeit würde ich OHNE komplette Vergaser-Revision/ALLE Düsen raus, Ultraschall etc.) erst gar nicht nach weiteren Fehlern suchen - Verpuffung in den Ansaugtrakt ist ein 100%-iges (!) Anzeichen für unsaubere Gemisch-Aufbereitung:
entweder durch Nebenluft an den Ansaug-Flanschgummis (die bei Dir geflickten gehen gar nicht - Schmeiß die Kaputten Flansch-Gummis in die Tonne & besorg Dir umgehend NEUE, sonst hast Du nie wiklich Ruhe - ansonsten sicherlich auch noch zu beheben: verdreckte Vergaser-Düsen !
Viel Glück - so etwas haben wir schon alle hinter uns !