Gabelfeder Richtung
Gabelfeder Richtung
Moin zusammen
ich habe da mal eine Frage zur Feder im Gabelholm ...
im Reparaturhandbuch (Reparaturanleitung Band 5210) steht, dass man bei den Federn die größeren Abstände nach unten müssen. Gestern habe ich die Gabel ausgebaut und der größere Federabstand war oben als ich die Feder rausgezogen habe...?
Was ist den nun richtig?
Ist eine Standardfeder...die man oben in der Härte einstellen kann.
Freu mich auf eine Rückmeldung
DlzG
ich habe da mal eine Frage zur Feder im Gabelholm ...
im Reparaturhandbuch (Reparaturanleitung Band 5210) steht, dass man bei den Federn die größeren Abstände nach unten müssen. Gestern habe ich die Gabel ausgebaut und der größere Federabstand war oben als ich die Feder rausgezogen habe...?
Was ist den nun richtig?
Ist eine Standardfeder...die man oben in der Härte einstellen kann.
Freu mich auf eine Rückmeldung
DlzG
Mein Bike:
GSX 750F
Suzuki Katana K3 WVAK / 1112 EZ:2003
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- Martin
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Re: Gabelfeder Richtung
Progressive Gabelfedern werden so eingebaut, dass die enger gewickelte Seite der Feder zur Gabelbrücke hin zeigt. Die weiter gewickelte Seite zeigt zum Tauchrohr. Dies liegt daran, dass die engeren Windungen eine höhere Federkonstante haben und so die Federung progressiv arbeiten kann.
Der Einbau erfolgt so, dass die Feder mit den engeren Windungen (dem steileren Teil der Federkennlinie) zuerst auf die Kräfte trifft, die beim Einfedern entstehen. Dadurch wird die Federung im Anfangsbereich weicher und im weiteren Verlauf härter.
Der Einbau erfolgt so, dass die Feder mit den engeren Windungen (dem steileren Teil der Federkennlinie) zuerst auf die Kräfte trifft, die beim Einfedern entstehen. Dadurch wird die Federung im Anfangsbereich weicher und im weiteren Verlauf härter.
Suzuki GS IG Rhein-Ruhr
http://www.suzuki-classic.de
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Re: Gabelfeder Richtung
Hallo Martin,Martin hat geschrieben: Di 29. Jul 2025, 13:25 Progressive Gabelfedern werden so eingebaut, dass die enger gewickelte Seite der Feder zur Gabelbrücke hin zeigt. Die weiter gewickelte Seite zeigt zum Tauchrohr. Dies liegt daran, dass die engeren Windungen eine höhere Federkonstante haben und so die Federung progressiv arbeiten kann.
Der Einbau erfolgt so, dass die Feder mit den engeren Windungen (dem steileren Teil der Federkennlinie) zuerst auf die Kräfte trifft, die beim Einfedern entstehen. Dadurch wird die Federung im Anfangsbereich weicher und im weiteren Verlauf härter.
für die progressive Wirkung der Feder spielt die Einbaurichtung keine Rolle. Ich vermute, es geht darum dass das Öl, welches ja logischerweise unten im Tauchrohr steht, durch die weiteren Windungen besser fließen kann.
Grüße
Bernard
Re: Gabelfeder Richtung
Die engere Windung muß immer nach unten, damit nicht soviel Masse in Bewegung ist.
Grüße Werner
Grüße Werner
Re: Gabelfeder Richtung
aus diesen grund genau anders herum ... enge wicklungen nach oben.GS Messie hat geschrieben: Mi 30. Jul 2025, 10:42 Die engere Windung muß immer nach unten, damit nicht soviel Masse in Bewegung ist.

siehe auch z.b. hier:
https://www.wirth-federn.de/service-2/e ... belfedern/
oder hier:
https://hyperpro.com/wp-content/uploads ... 3.2_DE.pdf
Re: Gabelfeder Richtung
Die Ventilfedern haben ebenfalls eine enge und eine weite Windung, bei denen muß ebenfalls die enge Windung nach unten, damit nicht soviel Masse in Bewegung ist.
Grüße Werner
Grüße Werner
Re: Gabelfeder Richtung
richtig. aber nicht ebenfalls. ist dennoch da gleiche prinzip. im gegensatz zu der (tele)gabel ist hier der bewegliche Teil oben. es gilt immer die bewegten massen möglichst klein zu halten.GS Messie hat geschrieben: Mi 30. Jul 2025, 12:46 Die Ventilfedern haben ebenfalls eine enge und eine weite Windung, bei denen muß ebenfalls die enge Windung nach unten, damit nicht soviel Masse in Bewegung ist.
ob das bei einem serienmotorrad praktisch wirklich einen unterschied macht, wage ich allerdings zu bezweifeln.

hier noch ein link von einem renomierten fahrwerksspezialisten:
https://www.wilbers.de/pdf_files/montag ... _742_8.pdf
Re: Gabelfeder Richtung
Bei den Ventilfedern ist das plausibel mit den bewegten Massen, bei den Gabelfedern wohl eher theoretisch. Aber tatsächlich bewegen sie sich beim Federn unten, der obere Teil einer Gabel soll ja möglichst in Ruhe bleiben. Anders sieht die Sache beim Bremsen aus, aber das ist bezüglich der bewegten Massen auch egal.fish hat geschrieben: Mi 30. Jul 2025, 13:02richtig. aber nicht ebenfalls. ist dennoch da gleiche prinzip. im gegensatz zu der (tele)gabel ist hier der bewegliche Teil oben. es gilt immer die bewegten massen möglichst klein zu halten.GS Messie hat geschrieben: Mi 30. Jul 2025, 12:46 Die Ventilfedern haben ebenfalls eine enge und eine weite Windung, bei denen muß ebenfalls die enge Windung nach unten, damit nicht soviel Masse in Bewegung ist.
ob das bei einem serienmotorrad praktisch wirklich einen unterschied macht, wage ich allerdings zu bezweifeln.
hier noch ein link von einem renomierten fahrwerksspezialisten:
https://www.wilbers.de/pdf_files/montag ... _742_8.pdf
ich denke es geht wirklich darum, dass das Öl im unteren Bereich der Tauchrohre gerade beim Einfedern noch gut zirkulieren kann.
Grüße
Bernard