Bitte registriert euch für die Nutzung des Forums von suzuki-classic.de und stellt euch kurz vor. Wenn im Marktplatz das gesuchte Ersatzteil nicht angeboten wird, schreibt mir eine email. Evtl. kann ich es irgendwo auftreiben. Martin (IG Rhein-Ruhr)
Hallo und Moin.
Ich bin gerade dabei, die frisch gereinigten Teile zu einer funktionierenden Vergaserbank zusammen zu setzen. Nun ist der Schwimmerstand dran. Dabei vermisse ich eine Möglichkeit, das Benzin-Niveau aussen sichtbar zu machen. Bei den Mikunis aus meinen Yamahas, die ich bisher auf der Werkbank hatte, konnte ich ein Schläuchlein in die dafür vorgesehene Bohrung stecken und die Ablassschraube aufdrehen. Bei den BS 32 SS fehlt mir da was. Vor allem der entscheidende Rat. Wie geht das ?
Danke für den Link, GS-Schrauber.
Okay, das war ja schnell zu verstehen, dass sich die Herren Mikuni und Suzuki zusammen getan haben, es uns Hobbyschraubern nicht so leicht zu machen. Inzwischen habe ich passenden Schlauch besorgt, und die erste Niveau-Messung war etwas ernüchternd: erster +5 zweiter +4 dritter +2 nur der vierte hat gestimmt. Aber ich krieg´s hin. Danke für die Hilfe.
Welchen Unterschied macht es, ob das Benzin-Niveau auf der Werkbank oder bei eingebauten Vergasern und Leerlaufdrehzahl gemessen wird ?
Gelten die 5 mm auch auf meinem improvisierten Prüfstand ?
Bei laufendem Motor müsste der doch eigentlich niedriger sein als im Stand. Oder ?
Bei richtiger (Vor)einstellung, wie Du es gemacht hast, geht ja die Nadel "pünktlich" auf.
Insofern ist ja immer sichergestellt, dass im Betrieb das Niveau gehalten wird.
Es läuft ja so ab: Niveau stimmt, Motor läuft, Niveau sinkt ab, Nadel geht auf, Niveau steigt wieder...usw usf
es ist also ein zyklischer Prozess.
Je nach Gasstellung werden nur (graphisch ausgedrückt) die (sinus)Kurvenverläufe enger.
Okay, vielen Dank. Das gibt mir etwas mehr Vertrauen in meine Schraubkünste.
Aber schon habe ich die nächsten Fragen:
Die Niveaus habe ich inzwischen an allen vier Gasern auf den 5 mm, wo sie hingehören. Aber auch nach mehreren Versuchen gelingt es mir nicht, alle Schwimmerventile auf Dauer dicht zu kriegen. Immer wieder fängt eins an, nach 5 bis 15 Minuten zu tröpfeln. Nicht immer dasselbe. Die Dichtungen der Ventilsitze sind alle gegen welche aus NBR ausgetauscht. Da kann´s nicht mehr herkommen. Es muss wohl daran liegen, dass die Nadeln metallisch dichten, wie ich es von anderen Vergasern nicht kenne. Haben alle Suzukis diese Nadeln mit Metallspitze ? Die Mikunis meiner Yamahas haben Nadeln mit Plastikspitze. Sollte ich auf solche umbauen ?
Oder bin ich etwa zu pingelich und soll mich auf einen dichten Benzinhahn verlassen ?
Wo ist das Problem.
Sitz rausschrauben, diesen mit ner langen (10 ??) Nuss vom "falschen Ende" her drehen und Nadel fixieren.
Ich würds versuchen dicht zu bekommen, dass Dir unter PRI nicht mal irgendwann der Vergaser überläuft.
Deiner Angabe entnehme ich, dass der Sitz alt und die Nadeln neu sind. Da kann man schon mal mit Undichtigkeiten rechnen.
Warum hast Du nicht beides erneuert?